Seit einiger Zeit arbeiten mehrere Schüler unserer Schule bei Echterhoff. Über ihre Erfahrungen und das neue Projekt, ein großes Schullogo, führte Herr Kreutzer ein Interview mit Philiph Schnittger, einem Mitarbeiter des Projekts. Auf dem Bild ist er umrahmt von seinen Kollegen Niklas Viertel und Finley Brace.
Hallo Philiph, warum hast du dich für das Projekt der Generationenwerkstatt bei der Firma Echterhoff beworben?
Wir gestalten dort bei der Firma Echterhoff in Velpe ein Beton – Logo für unseren Schulstandort in Wersen. Gemeinsam mit meinen Mitschülern Finlay, Nicklas, Daniel und Yazan haben wir dort die Möglichkeit, sowohl mit großem Maschinen als auch mit „Beton“ zu arbeiten. Wir werden jeden Donnerstag m 13 Uhr in Wersen von einem Taxi abgeholt, nach Velpe zur Firma Echterhoff gefahren und um 15 Uhr wieder zurück zur Schule gebracht. Herr Hilckmann von der Firma Echterhoff betreut uns bei der Arbeit und er ist ein absoluter Fachmann und Profi, was die handwerklichen Tätigkeiten angeht. Ich kann dort nochmal ganz andere Arbeiten und Tätigkeiten kennenlernen, um zu überlegen, ob ich in diesem Bereich meine Ausbildung machen will.
Kannst du bitte einmal beschreiben, wie der Arbeitsablauf am Donnerstag aussieht?
Die Firma Echterhoff hat uns komplett mit Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhen ausgestattet, so dass wir uns jetzt ganz auf unsere Arbeit konzentrieren können. Wir haben am ersten Termin eine Führung über das ganze Firmengelände bekommen, ebenso haben wir eine Einweisung in den Maschinenpark bekommen. Es war total beeindruckend, wie groß die Kräne, Bagger und Tieflader dort sind. Daneben sehen wir aus wie Zwerge. Die Firma Echterhoff baut in ganz Deutschland Autobahnbrücken und andere, große Bauwerke, meist mit Beton.
Wie müssen wir uns denn jetzt die Arbeit an dem „Beton – Logo“ vorstellen?
Wir haben die erste Zeit sehr viel mit Holz gearbeitet. Wir mussten eine Verschalung bauen und mit der Stichsäge die Buchstaben für das Logo aussägen. Zuerst haben wir allerdings eine Zeichnung angefertigt, um die entsprechenden Maße für das Logo auch auf das Holz übertragen zu können. Dann haben wir den Beton in die entsprechende Form gegossen, wo er acht Tage trocknen muss. Das Anstreichen der Buchstaben für das Logo musste sehr genau sein, d.h., es durfte nicht über den vorgegebenen Rahmen gestrichen werden.
Wie bekommt ihr denn jetzt das Logo nach Wersen zur Schule?
Da das Logo sehr schwer ist, die Maße sind „1,50 Meter mal 1,50 Meter“, und es ist 14 Zentimeter dick, wird es mit einem Kran auf einen LKW geladen, dort auf der Ladefläche gesichert, und dann vorsichtig nach Wersen gefahren. Dort muss es wieder mit einem Kran abgeladen werden und dann wird es an der Hauswand befestigt.
Das Projekt hört sich doch unglaublich „spannend“ an?
Ja, das war es auch. Wir konnten die umfangreichen Arbeiten nur als Team schaffen, d.h., jeder musste dem anderen helfen beziehungsweise unterstützen. Es ging nur „Hand in Hand“. Wir haben während der Arbeiten auch sehr guten Kontakt zu den anderen Echterhoff Mitarbeitern gehabt, alle waren überaus freundlich und sehr hilfsbereit. Es war während der ganzen Zeit eine unglaublich angenehme Atmosphäre in unserer Arbeitsgruppe, alle waren total motiviert und konzentriert. Wir konnten uns allerdings auch keinen Fehler erlauben, dann hätten wir das „Modell“ neu gestalten müssen.
Wäre das eventuell auch ein Beruf für die Zukunft für dich?
Absolut! Der Beruf wäre total interessant und vielseitig, genau, wie ich mir meinen Beruf auch vorstellen würde. Die Firma Echterhoff ist unglaublich breit und vielschichtig aufgestellt, dort kann es einem nicht langweilig werden. Außerdem hat man dort ganz gute Aufstiegschancen. Am wichtigsten war für mich aber die tolle Atmosphäre, die Mitarbeiter dort waren alle absolut freundlich, hilfsbereit und super cool. Man konnte jeden fragen, keiner war genervt. Und Herr Hilckmann war der absolute „Burner“, der hatte total viel Ahnung, ein absoluter Fachmann und überragender Handwerker, er hat uns immer super motiviert. Bei Echterhoff haben sie jedes Jahr mehrere Ausbildungsplätze, so dass ich mir dort recht gute Chancen für meine Bewerbung ausrechne, zumal sie mich ja jetzt auch schon kennen.
Philipp, vielen Dank für das Interview.