Wir, Dion Caldera, Fabio Kemish, Theo Davidsmeyer und Leon Rabe, haben eine Umfrage zum Thema Geschlechterklischees in der Berufswelt durchgeführt. Ziel war es, herauszufinden, wie stark gesellschaftliche Normen und Stereotype die Berufswahl beeinflussen. Befragt wurden die Jahrgänge 8, 9, 10, EF, Q1 und Q2 unserer Schule. Die Ergebnisse zeigen deutlich: Geschlechterklischees spielen für viele eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für oder gegen einen Beruf.
Unter „geschlechtstypischen Berufen“ versteht man Berufe, die traditionell eher Männern oder Frauen zugeschrieben werden. Beispiele sind Pflege- und Erziehungsberufe, die oft als „weiblich“ gelten, oder handwerkliche und technische Berufe, die als „männlich“ wahrgenommen werden. Diese Vorstellungen basieren auf Normen und Vorurteilen, die auch heute noch präsent sind. Unsere Umfrage zeigt, dass viele Schülerinnen und Schüler Geschlechterklischees wahrnehmen. Ein großer Teil der Befragten gab an, sich bei der Berufswahl von diesen Stereotypen beeinflussen zu lassen. Besonders auffällig war, dass viele sich von der Erwartung der Gesellschaft leiten lassen, einen „passenden“ Beruf für ihr Geschlecht zu wählen.
Das führt oft dazu, dass Schüler und Schülerinnen ihre Interessen und Fähigkeiten in den Hintergrund stellen. Das kann dazu beitragen, dass Talente ungenutzt bleiben. Auch die Gleichberechtigung von Männern und Frauen in der Arbeitswelt wird dadurch ausgebremst. Um Geschlechterklischees zu überwinden, ist es wichtig Schülerinnen und Schüler zu ermutigen, sich mit Berufen auseinanderzusetzen, die nicht den typischen Stereotypen entsprechen. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, auf den Girls‘ and Boys‘ Day aufmerksam zu machen. Für jede Klasse haben wir ein Plakat entworfen, das die Lehrkräfte mit ihren Schülern besprechen sollen.