Im Rahmen von Erasmus+ hatten wir, Elly Möllenkamp und Lotta Dresler, die Gelegenheit, einen Monat auf der wunderschönen Insel La Palma zu verbringen. Über unsere Erfahrungen und Erlebnisse berichten wir euch jetzt.
Am Freitag, den 05.05.24, ist unsere Reise von Amsterdam mit dem Flugzeug gestartet. Gegen Abend sind wir auf der „Isla Bonita“angekommen und dort gab es ein herzliches Wiedersehen mit unseren Austauschschülern, die bereits für einen Monat bei uns in Deutschland waren.
Unser erster Eindruck von der Insel ist durchaus positiv gewesen, da wir beide liebevoll von unseren Gastfamilien aufgenommen wurden und uns direkt wohl gefühlt haben. Das sonnige Wetter auf La Palma war eine willkommene Abwechslung, und wir genossen es besonders, dem kalten deutschen Frühling entfliehen zu können.
Nach den ersten zwei Tagen voller Sonnenschein stand unser erster Schultag an der José María Pérez Pulido auf La Palma bevor. Wir waren etwas aufgeregt und gespannt auf unseren ersten Schultag, der bereits um acht Uhr begann. Die meisten Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler waren sehr nett und freundlich zu uns. So ging der erste Schultag schnell vorbei. Nach einigen Tagen sind uns einige Unterschiede zu unserem Schulleben aufgefallen. Beispielsweise sind dort die Schulstunden 55 Minuten lang, die Sanitäranlagen waren gewöhnungsbedürftig und die Englischkenntnisse waren generell schlechter als bei uns. Vor allem positiv auffallend war die Offenheit der Menschen. Trotz der vielen Unterschiede haben wir uns schnell an das Schulleben gewöhnt.
In unserer Freizeit haben wir viel mit unserer Gastfamilie unternommen und viele kulturelle Einblicke erhalten. Unteranderem haben wir viel von der Natur gesehen zum Beispiel waren wir häufig am Strand, wandern in Caldera de Taburiente, nahmen teil an einer Klettertour und ein Highlight war der Besuch auf den Roque de Los Muchaschos, auf dem das größte Observatorium der Welt ist. Auch das Essen war ein Higlight des Austausches. Dazu gehört die Papas Locas, ein Gericht bestehend aus Pommes und verschiedenen Soßen. Nicht zu vergessen ist der NesTea, der beste Eistee, den wir jemals getrunken haben.
Nach dem Monat auf La Palma können wir sagen, dass der Austausch eine Erfahrung war, die wir niemals vergessen werden. Daher fiel uns der Abschied sehr schwer, da La Palma für uns zu einem zweiten Zuhause geworden ist.
Diese Erfahrung hat uns gezeigt, wie wichtig und wertvoll der interkulturelle Austausch ist, wie es uns sprachlich weitergebracht hat und welche Freundschaften daraus entstanden sind. Es war auch eine Gelegenheit, die eigene Komfortzone zu verlassen, eine fremde Kultur zu erleben und Erfahrungen fürs Leben zu sammeln.
Wir können jedem empfehlen, die Chance zu nutzen und an einem solchen Programm teilzunehmen.
Für diese unvergessliche Zeit danken wir unseren Gastfamilien, unseren Eltern und natürlich unserer Lehrerin Frau van Eß, ohne die dieser Austausch nicht möglich gewesen wäre.