Zwölf SchülerInnen des Chemiekurses der Q1 tauschten am vergangenen Mittwoch die vertrauten Schutzbrillen der GeLoWe gegen die des GreenLab_OS, um experimentell Einflussfaktoren des Landnutzungswandels auf die Umwelt herauszuarbeiten. Kontextuell untersuchten sie die Flächennutzung des 410 km2 großen Einzugsgebiets des Dümmer See, an dem zu vorherigen Saisonen, infolge des Wachstums toxischer Blaualgen, das Badeverbot ausgesprochen werden musste.
Dieses Badeverbot in dem zweitgrößten Binnensee Niedersachsens bedingt nicht nur touristischen Schaden, sondern verdeutlicht die Notwendigkeit nachhaltiger Flächennutzung – zur ausbalancierten Erhaltung natürlicher und anthropogener Standortfaktoren.
In Partnerarbeit führten die SuS sieben unterschiedliche Stationen mit mehreren Versuchen durch und werteten sie aus, thematisch beispielhaft zu „Untersuchung von Gewässerproben“, „Biogeochemische Stoffkreisläufe“, „Anthropogener Einfluss auf das Ökosystem“. Darüber hinaus entwickelten sie Maßnahmen gegen Nährstoffbelastung und schlossen die Exkursion mit einem digitalen Planspiel, als Präsident des fiktiven Lands Ecotania, ab.
Badeverbot am Dümmer See – menschliche Schuld? Auf diese Frage haben die zwölf Schüler-Experten (siehe Foto) eine Antwort. Sprich sie gerne an!