In diesem Jahr fanden im Jahrgang 10 der GeLoWe die Sozialtage statt, die ganz im Zeichen des Engagements für einen guten Zweck standen. Die Schülerinnen und Schüler konnten aus insgesamt 8 Projekten wählen und so selbst entscheiden, in welchen Bereichen sie sich engagieren wollen.
Eine Gruppe bereitete an zwei intensiven Tagen mit viel Begeisterung und Kreativität verschiedene Köstlichkeiten aus der Küche zu, um diese anschließend zu verkaufen und den Erlös zu spenden.
Nach einer Abstimmung entschieden sich die Schüler für die Unterstützung des Kinderhospizes sowie eines örtlichen Tierheims. Mit ihrem Einsatz möchten sie einen Beitrag leisten und sowohl Kindern in schwierigen Situationen als auch Tieren in Not helfen.
Die Produkte, die die Schülerinnen und Schüler hergestellt haben, sind vielfältig und zeigen ihr handwerkliches Geschick. Zu den angebotenen Leckereien gehörten unter anderem Marmelade, Zimtsirup, Mediterranes Öl, Zitronen-Kräutersalz sowie gebrannte Mandeln. Einige dieser Produkte können weiterhin an der Schule erworben werden.
Die Schülerinnen und Schüler zeigten durch diese Aktion nicht nur ihr Können, sondern auch ihren Teamgeist und ihre Solidarität mit den ausgewählten Einrichtungen. Gemeinsam hat die Gruppe nicht nur leckere Produkte geschaffen, sondern auch ein Zeichen der Hoffnung und Unterstützung gesetzt!
Eine Gruppe lernte die Kunst des Kerzengießens kennen. Kerzen sind nicht nur dekorative Elemente, sondern können auch zur Schaffung einer angenehmen Atmosphäre beitragen. Einige der vielfältigen Formen sind weiterhin zu erwerben, der Erlös geht auch hier an das Kinderhospiz und das Tierheim.
Mit dem Bau von Nistkästen für Höhlenbrüter beschäftigte sich ein weiteres Projekt. Einige der gebauten Nistkästen werden auf dem Schulgelände aufgehängt, um Blaumeisen anzulocken. Diese Vögel haben den Eichenprozessionsspinner als Nahrungsquelle für sich entdeckt. Durch die Ansiedlung der Blaumeisen hofft die Schule, den Bestand des Eichenprozessionsspinners im Schulumfeld zu dezimieren. Die übrigen Nistkästen werden verkauft, und der Erlös wird ebenfalls dem Kinderhospiz und dem Tierheim gespendet. Bereits jetzt hat sich der Verkauf der Nistkästen als sehr erfolgreich erwiesen. Viele Eltern, Lehrer und Nachbarn haben Interesse gezeigt und die handgefertigten Kästen erworben. Das Projekt hat Schülern gezeigt, wie wichtig soziales Engagement und Naturschutz sind.
Der Naturschutz stand auch im Mittelpunkt der Gruppe, die zusammen mit dem Haseauenverein an der Wiederherstellung eines natürlichen Bachverlaufs des ehemalig begradigten Hischebaches arbeitete. Wir berichteten in einem gesonderten Artikel.
Menschen treffen, die sich über Zeit, Gespräche und ein offenes Ohr freuen – diese Absicht verfolgte die Gruppe, die das Altenheim besuchte. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, dass sie den Bewohnern des Heims den Tag verschönern können, ob beim Spaziergang, beim Spielen, beim Zuhören oder beim gemeinsamen Lachen.
Eine Gruppe beschäftigte sich während der sozialen Tage mit Themen wie Rassismus, Queerfeindlichkeit und Misogynie (Frauenhass). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erstellten Gedichte sowie Protest- und Infoplakate. Sie wollen damit ein klares Zeichen gegen Ausgrenzung und Hass setzen, sowohl in der Schule als auch im Alltag.
Einige Schülerinnen und Schüler entschieden sich für eine Müllsammelaktion. Im Anschluss entwickelten sie Ideen zur Müllvermeidung und hielten ihre Erfahrungen in Plakaten, Auswertungen und Dokumentationen fest. So entstand ein wertvoller Beitrag zur Sauberkeit und zum Bewusstsein für nachhaltiges Handeln.
Für ihren Jahrgang engagierte sich schließlich die Gruppe, die den Pausenraum gestaltete. Neben einer gründlichen Reinigung wurde auch die Einrichtung neu angeordnet. So ist ein Raum entstanden, in dem sich der 10. Jahrgang zukünftig in angenehmer Atmosphäre in den Pausen erholen kann. Die Pflege und die Einhaltung der Regeln obliegen dabei allerdings vollständig der Selbstverwaltung durch die Schülerinnen und Schüler. Sie lernen so, Verantwortung für öffentliches Mobiliar zu tragen, sodass die Einrichtung auch zukünftigen Jahrgängen zur Verfügung steht, ohne dass regelmäßig nennenswerte finanzielle Aufwendungen notwendig sind.
Mit großem Engagement arbeitete derweil eine Schülerin an der Gestaltung eines Leseraumes, der auch als Bibliothek genutzt werden soll. Schnell fanden sich Unterstützer, die weiterhin regelmäßig in den Pausen an der Gestaltung arbeiten und die Instandhaltung eigenständig übernehmen werden. So wird in Kürze ein weiterer Raum eröffnen, der den Lernenden eine erholsame Pause bietet. Neben dem Pausenraum ist dies ein wertvoller Beitrag zu dem gemeinsamen Bemühen aller am Schulleben Beteiligten, Schule als Lebensraum zu gestalten.







